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Tatort

„Polizeiruf 110“ sorgt für echten Polizeieinsatz: Mitarbeiter unter Mordverdacht

Ein Streifenwagen rast mit Blaulicht zu einem Einsatz. Ein ehemaliges Verwaltungsgebäude bei „Polizeiruf 110“ ist abgebrannt.
Eine Leiche bei „Polizeiruf 110“ sorgte für ein Missverständnis und Ermittlungen der Mordkommission am Set der Krimi-Reihe. © Funke Foto Services/Imago ; Alexander Fischerkoesen/BR ; Collage: Julia Bremken/RUHR24

In einer Folge von „Polizeiruf 110“ sorgte eine Leiche für einen echten Polizeieinsatz beim Dreh. Mitarbeiter des Sets standen unter Mordverdacht.

Dortmund – Die „Polizeiruf 110“-Folge vom 26. Mai sorgte hinter den Kulissen für einen echten Polizeieinsatz. Der Requisiteur stand kurzzeitig unter Mordverdacht, der Produzent bangte um die Zukunft des erfolgreichen Krimi-Formats. Nachher handelte sich alles nur um ein Missverständnis – die Dreharbeiten waren zu realistisch.

„Polizeiruf 110“ sorgt für echten Polizeieinsatz: Mitarbeiter unter Mordverdacht

Am Sonntag, dem 26. Mai, lief um 20:15 Uhr in der ARD der neue Film des Krimi-Formats „Polizeiruf 110“. Ein Brand in einem Verwaltungsgebäude brachte eine mysteriöse Leiche hervor. Kriminalhauptkommissarin Cris Blohm (Johanna Wokalek) und ihr Kollege Dennis Eden (Stephan Zinner), stehen vor einem Rätsel.

Die Spuren führen die Ermittler zu einer der angesehensten und einflussreichsten Familien Münchens. Als der vermeintliche Brandstifter dann aber selbst zum Opfer wird, spitzt sich die Situation zu. Die bis dato unbekannte Leichte sorgte aber auch abseits der Dreharbeiten für Unruhe und Ermittlungen, die das Set für kurze Zeit auf den Kopf stellten.

Neuer „Polizeiruf 110“-Film sorgt für Mordverdacht am Set: Polizei ermittelt bei ARD-Krimi

Bevor der neue Film „Funkensommer“ des erfolgreichen ARD-Krimi-Formats im Kasten war, kam es am Set zu einer unerwarteten Wendung. Plötzlich stand die echte Polizei mitten am Set von „Polizeiruf 110“ in München. Der Requisiteur stand kurzzeitig unter Verdacht, in einen Mordfall verwickelt zu sein.

Doch wie kam es zu dem Missverständnis bei den Krimi-Dreharbeiten? Kostüm- und Maskenbildner präparierten die Brandleiche für den neuen Film. Sie machten Fotos davon, die den Kommissaren von „Polizeiruf 110“ bei der Zeugenbefragung helfen sollten.

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Echter Polizeieinsatz bei „Polizeiruf 110“: So kam es zu dem Missverständnis

Es gab nur ein Problem: Der Drucker am Set streikte. Daraufhin machte sich der Requisiteur auf den Weg in einen Copy-Shop, um die Bilder für den Dreh am nächsten Tag noch rechtzeitig zu drucken. Die Angestellten riefen sofort die Polizei, als sie die Bilder der Brandleiche sahen, wie bild.de schreibt.

Als der Requisiteur die Requisiten abholen wollte, wurde er von der Polizei erwartet und stand vorläufig unter Verdacht etwas mit einer echten Leiche und einem möglichen Mord zu tun zu haben. Mit den Bildern und den Beamten der Mordkommission machte der „Polizeiruf 110“-Mitarbeiter sich dann auf dem Weg zum Set.

„Polizeiruf 110“-Mitarbeiter unter Mordverdacht: „Jetzt ist es aus […] mit dem Film!“

Produzent Hamid Baroua (47) konnte seinen Augen kaum glauben, als er die Ermittler bei sich hereinspazieren sah. „Ich sah die Waffen an den Halftergurten und dachte: Jetzt ist es aus. Nicht mit mir, aber mit dem Film!“, schildert er gegenüber bild.de. Dabei müssen „Polizeiruf 110“-Fans ab Mitte Juni auf die beliebte ARD-Krimi-Reihe verzichten.

Nach dem Schrecken konnte das Missverständnis um die mysteriöse Brandleiche aber schnell aufgeklärt werden. Die Polizisten wollten sicherstellen, dass die Leiche wirklich nicht echt, ein TV-Mitarbeiter in einen Todesfall verwickelt war oder die Bilder von einem echten Toten veröffentlicht werden.

„Super Realistisch“: Produzent von ARD-Krimi sieht Polizeieinsatz am Set als Kompliment

Glück im Unglück – denn der Kostümbildner hatte ein Video von der Erstellung der künstlichen Brandleiche erstellt. Dabei konnte die Polizei schnell sehen, dass es sich lediglich um eine präparierte Dummy-Puppe handelt. Trotz der Unruhe am Set sieht der Produzent von „Polizeiruf 110“ aus München das Ganze positiv.

„Die Fotos sahen super realistisch aus. Was für unseren Spezialeffekte-Spezialisten Schwerthelm Ziehfreund ein Kompliment ist. Gerade deswegen war die Reaktion der Beamten aber auch absolut verständlich und genau richtig“, so Baroua (mehr TV-News bei RUHR24 lesen).

Neuer Film von „Polizeiruf 110“ lockt mehr Zuschauer vor den Fernseher als die Tagesschau

Der ganze Ärger um die vermeintlich echte Leiche am Set von „Polizeiruf 110“ hat sich aber gelohnt, wenn man sich die Zuschauerquoten anschaut. Rund 6,8 Millionen schauten die Folge „Funkenregen“ am Sonntagabend, laut Arbeitsgemeinschaft Videoforschung (AGF), im ZDF. Das sind 26,4 Prozent Marktanteil.

Während es für „Polizeiruf 110“ mit diesen Zahlen mehr als gut aussieht, kann eine eigentlich sehr beliebte ZDF-Serie mit der neuen Staffel nicht mehr glänzen und muss einen deutlichen Rückgang bei den Zuschauern verkraften.

Source: https://www.nbcnews.com/
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