Tatort

„Tatort“ am Sonntag: Daher kommt euch der Freund von Moritz Eisners Tochter bekannt vor

„Tatort“ am Sonntag: Daher kommt euch der Freund von Moritz Eisners Tochter bekannt vor
© IMAGO / Future Image

Der neuste Wiener „Tatort“ wartet gleich mit mehreren Überraschungen auf. Zum einen gerät Kommissar Eisner selbst unter Mordverdacht, zum anderen taucht seine Tochter Claudia nach sieben Jahren TV-Abstinenz wieder auf. Im Schlepptau hat sie ihren nicht immer nur platonischen Freund Lucas, dessen Darsteller wir euch näher vorstellen möchten.

Natürlich steht die einzigartige Chemie zwischen Harald Krassnitzer und Adele Neuhauser im neusten „Tatort“  aus Österreich wie gewohnt im Mittelpunkt, dennoch kann sich auch der Rest des Ensembles sehen lassen. Da wäre zum einen Rückkehrerin Tanja Raunig, die nach einer siebenjährigen Pause wieder in die Rolle von Moritz Eisners Tochter Claudia schlüpft, zum anderen ihr Kollege Julius Feldmeier, der ihren Begleiter mit besonderen Vorzügen verkörpert. Dass mit dem jungen Mann etwas nicht stimmt, ahnen versierte Krimi-Fans schnell, doch das soll die Leistung des Schauspielers nicht schmälern.

Warum der „Tatort: Dein Verlust“ insgesamt eine sehenswerte Angelegenheit geworden ist, erfahrt ihr hier in der ausführlichen Kritik.

Der 1987 in Rostock geborene Julius Feldmeier übernahm bereits während seiner Schauspielausbildung erste Rollen am Hamburger Thalia-Theater und feierte 2012 sein Debüt vor der Kamera mit einer Nebenrolle im „Tatort: Die Ballade von Cenk und Valerie“, dem sechsten und letzten Fall des verdeckten Ermittlers Cenk Batu alias Mehmet Kurtuluş. Ein Jahr später sorgte er als Hauptdarsteller des Kinofilms „Tore tanzt“ für Aufsehen. Die Geschichte um einen jungen Mann, der sich als sogenannter „Jesus Freak“ definiert und von einer Pflegefamilie misshandelt wird, feierte ihre Premiere bei den Filmfestspielen von Cannes und forderte nicht nur dort ihr Publikum heraus. Gerade die drastisch bebilderten Folterszenen sorgten für gemischte Reaktionen, wobei Julius Feldmeier für seine Leistung durchweg gelobt und mit dem „Deutschen Schauspielerpreis 2014“ in der Kategorie Nachwuchs ausgezeichnet wurde.

Julius Feldmeier in „Tore tanzt“ . © IMAGO / Everett Collection

Von „Babylon Berlin“ zurück zum „Tatort“

Nach seinem Durchbruch mit „Tore tanzt“ folgten kleinere Gastauftritte im „Tatort“ und dem „Polizeiruf 110“, bevor Julius Feldmeier ab 2017 in den ersten drei Staffeln der Serie „Babylon Berlin“ die Rolle des Otto Wollenbach alias Horst Kessler übernahm, eine an Horst Wessel angelehnte Figur, die nach ihrer Ermordung durch ein Mitglied der Kommunistischen Partei von den Nationalsozialisten im Dritten Reich zum Märtyrer verklärt wurde. Es folgten Auftritte in der Historienserie „Die Neue Zeit“ als Expressionist Hans Grohs, in der Dramedy „All You Need“ sowie bei den „Pfefferkörnern“. 2022 stand er dann neben Jella Haase in der Thriller-Serie „Kleo“ vor der Kamera. Nun ist Julius Feldmeier zum „Tatort“ zurückgekehrt und das gleich in einer Schlüsselrolle.

„Babylon Berlin“ könnt ihr in der ARD Mediathek streamen, „Kleo“ findet ihr bei Netflix. Der Streaminganbieter ist auch Teil des Kombi-Paketes von Sky Q, das ihr hier abschließen könnt.

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Source: https://www.nbcnews.com/
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