Tatort

„Tatort“ am Sonntag: Daher kam euch die exzentrische Unternehmerin Greta bekannt vor

„Tatort“ am Sonntag: Daher kam euch die exzentrische Unternehmerin Greta bekannt vor
© NDR / Thorsten Jander

Kurz vor seiner Rente trumpft Klaus Borowski alias Axel Milberg mit dem grandiosen „Tatort: Borowski und der Wiedergänger“ groß auf. Neben ihm glänzt Gaststar Cordelia Wege als exzentrische Unternehmerin, deren Ehemann spurlos verschwunden ist. Wir stellen euch die Schauspielerin näher vor.

Kiel war in den letzten Jahren nahezu immer eine gute Adresse für gelungene Krimis, mit dem neusten „Tatort“ aus dem hohen Norden hat sich Autor Sascha Arango allerdings selbst übertroffen. Sein cleveres Drehbuch wartet mit zahlreichen Überraschungen auf und wird von seinem brillanten Ensemble überragend zum Leben erweckt. Im Zentrum der herrlich zwischen Thriller und Komödie pendelnden Geschichte steht die verhinderte Künstlerin Greta, die im echten Leben ein florierendes Unternehmen leitet und eines Nachts wie wild auf einen vermeintlichen Einbrecher eindrischt. Als ihr Mann daraufhin nicht mehr aufzufinden ist, kommt die Polizei ins Spiel.

Cordelia Wege füllt ihre Episodenhauptrolle mit zahlreichen Facetten aus. Mal wickelt sie den überrumpelten Klaus Borowski um den Finger, mal zeigt sie sich kühl und abweisend, bevor sie in einer Schlüsselszene zur Furie wird. Der 1976 in Halle an der Saale geborenen Schauspielerin dabei zuzusehen, macht über 90 Minuten einfach nur Spaß und bietet Cordelia Wege die Möglichkeit, die ganze Bandbreite ihres Könnens zur Schau zu stellen. Angefangen hat sie ihre Karriere am Theater, wo sie bereits während ihrer Ausbildung mit einem Solopreis ausgezeichnet wurde. Es folgten Engagements an der Volksbühne, dem Schauspielhaus Hamburg, am Schauspiel Leipzig sowie aktuell beim Deutschen Theater Berlin oder dem Berliner Ensemble. Seit 1997 ist sie auch vor der Kamera aktiv.

2021 war Cordelia Wede in einer prominenten Nebenrolle als verhuschte Zeugin und mögliche Tatverdächtige im „Polizeiruf 110: An der Saale hellem Strande“ zu sehen, der als Spezialfolge zum 50. Jubiläum der Krimi-Reihe einmalig in Halle an der Saale spielte und die Kommissare Henry Koitzsch und Michael Lehmann (Peter Kurth und Peter Schneider) bei der betont nüchtern gehaltenen Polizeiarbeit begleitete. Auch in diesem ungewohnten, aber nicht minder überzeugenden Krimi konnte Cordelia Wede glänzen. Mehr zum „Polizeiruf 110: An der Saale hellem Strande“ erfahrt ihr hier.

Polizeiruf 110: An der Saale hellem Strande
Cordelia Wede 2021 im „Polizeiruf 110: An der Saale hellem Strande“ © MDR/ filmpool fiction / Felix Abraham

Von Netflix bis zur ARD-Kommissarin: Die vielen Gesichter der Cordelia Wege

Neben ihren starken Gastauftritten im „Tatort“ und dem „Polizeiruf 110“ war und ist Cordelia Wege in verschiedenen Formaten zu sehen, was ihre Wandlungsfähigkeit nochmal unterstreicht. In der Netflix-Mystery-Serie „Dark“ übernahm sie die Rolle der Greta Doppler, ihres Zeichens Ehefrau von Bernd Doppler, der im Handlungsstrang der 1950er-Jahre die Leitung des ersten örtlichen Kernkraftwerks innehatte. In der Mini-Serie „Ollewitz“ über das skurrile Leben in einem Dorf an der Tagebaukante bewies sie, dass ihr auch das Komische liegt. 2023 wechselte sie dann die Fronten und wurde für die ARD zur Polizistin. Als Nina Hagen spielt sie eine der Hauptrollen im Donnerstags-Krimi „Nord bei Nordost: Westend“, der im vergangenen Jahr abgedreht wurde und 2024 ausgestrahlt werden soll.Wenn ihr „Dark“ noch einmal streamen möchtet, findet ihr die Serie bei Netflix. Der Streaminganbieter ist auch Teil des Kombi-Paketes von Sky Q, das ihr hier abschließen könnt.

Source: https://www.nbcnews.com/

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